Kloster Maria Eck
Das Kloster Maria Eck ist ein Kloster der Franziskaner-Minoriten in der Gemeinde Siegsdorf in Bayern in der Erzdiözese München und Freising.
Geschichte
Das am Ort befindliche Priorat der Benediktinermönche von Kloster Seeon wurde im 17. Jahrhundert gegründet und im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Seit 1891 bewohnen Franziskaner-Minoriten das Kloster auf dem „Egger Berg“. In Maria Eck sind das Postulat und das Noviziat (die ersten Ausbildungsabschnitte) des Ordens angesiedelt. Der ehemalige Papst Benedikt XVI. hat eine besondere Beziehung zu Maria Eck. Geographisch liegt das Wallfahrtskloster in unmittelbarer Nähe zum sog. Benediktweg, einem Wallfahrtsweg entlang den früheren Wirkungsstätten des Papstes. In seiner Traunsteiner Zeit, sowie auch später noch als Kardinal Ratzinger, stattete der Papst Maria Eck immer wieder Besuche ab. Laut Presseberichten hat das Team des Maria Ecker Klostergasthofes, um Br. Erich Raspel, das katholische Kirchenoberhaupt während seiner Pastoralreise durch Bayern (Aufenthalt in München) bekocht.
Wallfahrt
Die Wallfahrt in Maria Eck reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück und ist eine der größten in der Erzdiözese München-Freising. Bekannt sind z.B. die jährliche Trachtenwallfahrt des Gauverbandes I und die Wallfahrt der Behinderten aus dem Chiemgau. Zum Kloster gehört dementsprechend auch ein größerer Gasthof.